Dominion – Die Alchemisten

Am Wochenende habe ich die Erweiterung „Die Alchemisten“ für Dominion ergattert für 14,99 € bei Drogerie Müller. Supiii. Da musste ich einfach zuschlagen.

Zu zweit haben wir direkt die vorgegebenen Kartensets mit dem Basisspiel ausprobiert. Die ersten Eindrücke mit der neuen Erweiterung waren durchweg positiv. Besser als „Die Gilden“.

Zum Wesentlichen: Hinzu kommen Tränke, die eine neue Währung darstellen und ausgespielt werden wie Geld. Es gibt Karten, die z.B. 3 Geld und 1 Trank kosten. Ein Trank kostet vier Geld und kann gekauft werden wie die anderen Geldkarten auch.

Neue Karten:

Wenn man die Verwandlung früh ergattern kann (Kosten 1 Trank), ist diese wirklich stark. Man kann seine Anwesen entsorgen und erhält Gold dafür. Wenn man Kupfer entsorgt, bekommt man eine weitere Verwandlung und gegen Ende des Spiels entsorgt man einfach Aktionskarten und bekommt Herzogtümer. Aber auch zum Ratten loswerden, ist das eine Spitzenkarte.

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Der Golem wurde von uns die ersten Runden gemieden, da der Nutzen erstmal nicht richtig ersichtlich ist, schließlich muss man gezogenes Geld ablagen. Das Starke an der Karte ist aber, dass die gezogenen Aktionskarten gespielt werden OHNE eine Aktion zu verbrauchen. Wenn man dann noch einen Aktionsgeber gezogen hat und dadurch weitere Karten spielen kann, ist das eine super starke Karte. Weitere Karten werde ich demnächst unter „Dominion“ beschreiben. Dort soll zu jeder Erweiterung ein kleines Feedback meinerseits entstehen.

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Da wir meistens zufällig zusammengewürfelte Sets spielen, stellt sich mir folgende Frage zu „Alchemisten“:

Wenn nur eine Karte liegt, die man mit einem Trank zahlen muss, lohnt es sich dann wirklich einen Trank zu kaufen… Man wird vermutlich von der gewünschten Karte nur 1-2 Stück brauchen, somit wird der Trank schnell zur toten Karte. Wenn Entsorger im Spiel sind, sieht die Sache natürlich wieder anders aus. Aber das werden wir noch ausgiebig testen und Erfahrungsberichte findet ihr dann bald hier

Nachtrag vom 28.05.2015:
Wie bereits vermutet machen die Karten von „Die Alchemisten“, die Tränke kosten bei einem zufällig gewählten Karten-Set wenig Sinn. Wir mischen daher in letzter zeit nur noch 2-3 Erweiterungen miteinander um dem Vorzubeugen. Es entstehen dann ohnehin bessere Synergien.

Bohnanza

Zugegebenermaßen bin ich absoluter Bohnanza-Laie 🙂

Vor Jahren habe ich dieses Spiel ein paar Mal bei Spieleabenden gespielt, aber aufgrund der Menge an Erweiterungen auf Anhieb die Taktiken nicht richtig verstanden. Vor ein paar Monaten habe ich mir das Grundspiel sowie die limitierte Erweiterung für zwei Spieler (Bohn Camillo) im Internet bestellt. Vor kurzem kam ich dann dazu das Grundspiel auch mal zu viert zu testen, aber dazu später mehr.

Zu der Zweiervariante ist folgendes zu sagen:

Der Handel entfällt, es gibt auch keine fiktiven Mitspieler. Daher geht leider einiges an strategischem Vorgehen verloren. Etwas aufgepeppt wird das Spiel durch Aktionskarten, die man immer dann bekommt, wenn man Bohnen für mindestens zwei Münzen erntet. Mit diesen Karten kann man dem Mitspieler z.B. Bohnen von der Hand oder vom Bohnenfeld stehlen.

Außerdem bekommt der eine Spieler automatisch alle Heiliggeistbohnen (neu dabei), sobald diese auf dem Spielfeld erscheinen, und der andere Spieler alle roten Bohnen (gleiche Wertigkeit). Diese müssen sofort angebaut werden. Da aber jeder Spieler von Anfang an vier Bohnenfelder besitzt, ist das nicht sonderlich schwierig.

Wie ihr diesem kleinen Ausschnitt meiner Erfahrungen mit der Zweiervariante sicher schon entnehmen könnt, hat uns diese nicht besonders vom Hocker gehauen und so landete Bohnanza erst einmal wieder eine ganze Weile im Schrank.

Beim Schnusen auf Amazon ist mir Bohnanza mitsamt seiner gefühlten 2000 Erweiterungen immer wieder begegnet und so wollte ich ihm doch noch eine Chance geben. Also habe ich es zum nächsten Spieleabend mitgenommen und wir haben das Grundspiel zu viert getestet. Und siehe da: Ein völlig anderes Spielgefühl, Taktik und Strategie sind gefragt wie nie, es kann während des kompletten Spielverlaufs interagiert werden durch den ausgeprägten Handel mit Bohnensorten (also auch während der Spielzüge der Mitspieler). So wird es mit Sicherheit zu keinem Zeitpunkt langweilig 🙂

Durch Spielzüge wie: „Ich tausche mit dir diese Bohnen und erhalte von dem anderen Mitspieler noch die andere fehlende Bohne, dafür gebe ich euch das und das…“ wird es auch schnell mal anspruchsvoll und man ist sich am Ende des Zuges gar nicht mehr sicher, ob der veranstaltete Tausch für einen selbst überhaupt sinnvoll war 🙂 Ich denke das bessert sich mit steigender Erfahrung.

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