Am Freitag war ich mal wieder zu einem Spieleabend eingeladen. Auf dem Programm stand „Die Legenden von Andor“ endlich mal zu viert spielen. Vorher hatte ich das Spiel immer nur zu zweit ausprobiert und festgestellt, dass die Missionen sehr schwer zu schaffen sind. Nun muss ich sagen, zu viert wird es nicht einfacher 😉
Man muss dazu aber wissen, dass es sich um ein kooperatives Strategiespiel handelt, das davon lebt, dass man die Missionen eben nicht beim ersten mal schafft, sondern sich nach der Niederlage überlegen muss, welche Taktik man besser gefahren wäre, wem man besser das Gold zu Beginn des Spiels gegeben hätte etc.
Bei der dritten Legende mit vier Spielern bekommt jeder ein Schicksal, das er erfüllen muss. Erst dann taucht der Endgegner auf, für den man sich ordentlich rüsten muss. Hier wurde uns bei einer Partie einen Strich durch die Rechnung gemacht, da ein Spieler einen Bauern zum Baum der Lieder bringen musste, sein Tag bereits vorüber war und dann per Aktionskarte neue Monster auf dem Feld vor ihm aufgetaucht sind. Diese sind bei Sonnenaufgang dann auf sein Feld gewandert, der Bauer stirbt dadurch sofort und das Schicksal konnte nicht mehr erfüllt werden. Diese Legende war daher recht schnell verloren. Manchmal hat man eben einfach Pech.
Selbstverständlich hatte uns das Spiel aber so gefesselt, dass wir die Legende sofort erneut begonnen haben 🙂
Einfach ein klasse Spiel durch die verschiedenen Heldencharaktere (Zwerg, Krieger, Bogenschütze, Zauberer) und die Vielseitigkeit des Spiels durch unterschiedliche Monster, die zu verschiedenen Zeitpunkten aufs Spielfeld gelangen. So gleicht kein Spiel dem anderen und es ist wirklich IMMER sehr knapp ob man am Ende die Mission schafft oder nicht.