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Ina zockt… den ganzen Montag durch

In den letzten Wochen haben wir uns sehr viel mit Terraforming Mars beschäftigt. Ein tolles thematisches Spiel bei dem man sich eine funktionierende Produktion aufbauen muss, um den Mars mit Wasser-, Stadt- und Pflanzen-Plättchen zu gestalten. Man wählt zu Beginn einen Konzern (oder lost diesen zu), jeder Konzern hat andere Eigenschaften und so sind die Startbedingungen schon asymmetrisch. Dann zieht man in jeder Runde vier Karten auf die Hand von denen man beliebig viele kaufen darf und versucht diese nun klug einzusetzen, um seine Produktion von Geld, Stahl, Titan, Pflanzen, Energie und Wärme voranzutreiben. Meist versucht man sich auf verschiedenes zu spezialisieren. Kein Spiel gleicht dem anderen, weil man immer unterschiedliche Karten auf die Hand bekommt und auch den Zeitpunkt wann man sie erhält nicht beeinflussen kann. Es gibt keine Karte doppelt im Spiel.

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Wir haben schon etliche Partien gespielt und sind begeistert von dem Spiel. Meist endet es knapp und wir übertreffen immer wieder aufs Neue unsere persönlichen Highscores.

Es macht uns großen Spaß immer wieder einen anderen Konzern zu testen und wollen bei der nächsten Partie mal die Karten draften, die man jede Runde erhält, denn manche Kombinationen von Karten erscheinen uns ziemlich stark. Definitiv war dieses Spiel kein Fehlkauf. Mein Freund fordert ständig eine Revanche 🙂

Außerdem haben wir gestern einen Spiele-Tag veranstaltet. Angefangen haben wir mit unserem dritten Exit-Game, die Grabkammer des Pharao. Wir haben es bisher als das beste Szenario empfunden. Die Rätsel waren spannend und nicht ganz leicht. Dennoch haben wir mit 8 Sternen unser bisher bestes Ergebnis erzielt. Wir freuen uns definitiv schon auf die nächsten Teile!

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Danach haben wir Kingdom Builder gespielt. Nachdem wir am Vorabend bereits zwei Runden zu zweit gespielt hatten, hatten wir nochmal Lust auf eine Runde zu viert. Außerdem hat es sich 20170327_140004angeboten, da wir nicht mehr viel Zeit hatten bis die nächsten zwei Besucher eintreffen sollten und benötigten ein Spiel mit kurzer Regelerklärung und Spieldauer von max. einer Stunde.

Die zwei Kingdom Builder-Neulinge haben die Regeln schnell verinnerlicht und direkt ein gutes Spiel hingelegt. Den beiden hat das Spiel auf Anhieb gefallen. In diesem Spiel gab es Punkte für Siedlungen am Wasser, für Siedlungen auf jeder Horizontalen und für das Verbinden von Orts- und/oder Stadtfeldern. Insgesamt konnte mein Freund das Spiel für sich entscheiden, da er es schaffte wirklich alle Siedlungen ans Wasser oder dank Schiff sogar ins Wasser zu platzieren.

Einfach ein schönes Spiel und perfekt geeignet, um Gelegenheitsspielern den Einstieg in komplexe Spiele zu erleichtern.

Am Abend hatten wir auf Wunsch unserer Gäste in gleicher Besetzung noch einmal Kingdom Builder gespielt, aber diesmal gab es Punkte für einzelne Siedlungsgebiete, dafür, dass man sich auf allen Quadranten ausbreitet und für das größte Siedlungsgebiet insgesamt. Also drei Siegbedingungen, die sich eigentlich untereinander ausschließen. Das hat es direkt zu einem komplizierteren Spiel werden lassen. Man musste erst einmal verinnerlichen welche Bebauung jetzt überhaupt sinnvoll ist. „Jede Siedlung am Wasser bringt Punkte“ ist natürlich weniger kompliziert.

Aber auch hier gab es keine Verständnisprobleme und wir legten sofort los. Einer der Neulinge hat direkt zu Beginn des Spiels durch geschicktes Springen mehrere Ortsplättchen abgesahnt und damit im Endeffekt das Spiel deutlich gewonnen.

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Nach der ersten Partie kam aber erst eine weitere Besucherin und wir haben (jetzt zu fünft) Carcassonne gespielt. Gespielt wurde das Grundspiel mit der ersten und zweiten Erweiterung. Ich persönlich 20170327_141505spiele immer wieder gerne eine Runde Carcassonne mit, allerdings ist es für mich kein spielerisches Highlight. Die gestrige Partie war aber durch häufiges Einschleichen in fremde Städte und Wiesen ganz unterhaltsam und am Ende konnte ich durch eine mega große Burg, die ich mir mit einem Mitspieler teilte, und abgesahnte Fässer- und Getreide-Plättchen sogar den Sieg einheimsen.

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Danach gab es einen Gästewechsel: Eine Freundin musste nach Hause und dafür kam mein Bruder während der doch recht langen Carcassonne-Sitzung dazu. Also waren wir wiederrum zu fünft und spielten Camel Up! Dieses Spiel habe ich vor einigen Wochen von einer Arbeitskollegin geschenkt bekommen, weil es bei ihr verstaubt. Bisher hatten wir nur mal eine Runde zu zweit gespielt, um die Regeln zu lernen und jetzt kam es endlich mal in größerer Runde auf den Tisch. Alle fünf Mitspieler waren begeistert von dem kleinen aber feinen Spiel. Die Schadenfreude war groß, als das ach so hoch gelobte „Renn-Kamel-Pferd“ dann doch noch von der ganzen Meute überholt wurde. Wir haben insgesamt bestimmt drei oder vier Runden gespielt und es verbreitet einfach gute Stimmung in unserer Runde. Das kommt an kommenden Spiele-Abenden mit Sicherheit nochmal an die Reihe.

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Danach musste auch mein Bruder schon wieder gehen und wir waren wiedermal zu viert. Also entschieden wir uns für Pandemie! In dieser Konstellation hatten wir es vor Wochen schon einmal gespielt, also war es für niemanden komplett neu. Als Charaktere losten wir uns die Wissenschaftlerin zu, die bereits mit vier Karten einer Farbe eine Seuche heilen kann, mein Freund bekam den, der eine beliebige Stadtkarte weitergeben kann, egal wo er steht, einer konnte Aktionskarten aus dem Stapel rausnehmen und noch einmal nutzen und eine Mitspielerin bekam den Sanitäter, der beim Heilen sofort alle Infektionssteinchen entfernen kann. Die rote und gelbe Seuche bekamen wir wirklich schnell geheilt und wir rechneten uns gute Chancen aus. Die wichtige Aktionskarte Prognose, mit deren Hilfe man die nächsten sechs Infektionskarten sortieren kann, kam zum richtigen Zeitpunkt und konnte durch den einen Charakter für ein zweites Mal verwendet werden. Es kam insgesamt ab20170327_185222er doch noch zu sieben Ausbrüchen! Wir konnten dem Sanitäter fünf schwarze Karten zukommen lassen, allerdings schaffte er es in seinem Zug nicht mehr zum rettenden Forschungszentrum und so mussten wir noch eine ganze weitere Runde ausharren und beteten, dass wir überleben. Zum Glück kam es tatsächlich zu keinem weiteren Ausbruch. Bei einem Achten wäre das Spiel verloren gewesen. Also konnten wir das Spiel ganz knapp gewinnen, jawoll!

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Zum Abschluss spielten wir noch einmal Kingdom Builder, aber das habe ich ja bereits geschildert.

Und so ging ein wirklich wunderschöner Spieletag zu Ende. Wir haben wirklich viel gespielt, gelacht und Spaß gehabt. Es wurde gut gegessen und das ein oder andere Sektchen wurde auch getrunken 🙂

Das war definitiv ein Montag nach meinem Geschmack, wie wir ihn sicher irgendwann wiederholen werden. Ein Dank an unsere Gäste!

 

P.S. schaut doch gerne auch bei www.brettspieltalk.de vorbei, wo ich auch regelmäßig Bilder unserer aktuellen Partien poste und jeder mit quatschen kann über das schönste Hobby der Welt 🙂