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Spieleabend

Letzte Woche haben wir uns zu fünft bei uns getroffen, um den monatlichen Spieleabend zu zelebrieren. Ich habe einiges an Spielen bereit gelegt, welche für fünf Spieler geeignet sind und habe dann meine Gäste entscheiden lassen was gespielt wird. Na gut, bei dem ersten Spiel hat mein Freund eher die Initiative ergriffen, denn wir wollten es unbedingt mal mit mehreren Spielen: Broom Service.

Bei diesem Spiel sind die Regeln relativ einfach. Trotzdem ist es ganz und gar nicht einfach seine Züge zu planen und bekommt immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. So haben wir relativ lange überlegt welche vier Karten wir für die aktuelle Runde wählen möchten, nur um dann zu sehen, wie der Plan meistens völlig in die Hose geht. Es ist nicht einfach seine beiden Hexen im Auge zu behalten und beim Ausspielen der Karten darauf zu achten auf welchem Gelände man steht. Denn nur wenn man im Wald oder auf der Heide steht, macht ein Taldruide bspw. überhaupt Sinn. Zu fünft fand ich es ein wenig langatmig, aber das gilt leider für die meisten Spiele mit so vielen Leuten. Ich selbst habe einen groben Spielfehler gemacht, indem ich auf einen Berg geflogen bin, auf dem sich noch eine Wolke befand. Als der Fehler auffiel, wurden mir (zurecht) ein paar generierte Punkte wieder weggenommen und auch der Rest der Runde war dann für die Tonne. Ich hatte keine Chance mehr den so entstandenen Rückstand auch nur halbwegs aufzuholen. Mein Bruder erklärte sich selbst zu blöd für dieses Spiel, wurde aber guter Zweiter. Ich glaube ihm hat das Spiel nicht wirklich gefallen. Mein Freund lag lange zurück und holte dann in den letzten Runden fette Punkte am oberen Spielfeldrand. So konnte er mit großen Abstand gewinnen.

Für mich ist Broom Service ein nettes Spiel, dass ich eher zu dritt oder viert empfehlen würde. Ich denke in dieser Spielerunde wird es aber so schnell nicht mehr auf dem Tisch landen.  20160929_195920

Danach entschied sich mein Bruder für The Game. Er hatte das Spiel vor kurzem durch mich kennen und lieben gelernt. Er mag eben simple Kartenspiele wie 6 nimmt, Wizard oder dieses hier.

Da wir es bis auf eine Mitspielerin alle kannten und diese eh zur Kategorie „Schlaubischlumpf“ gehört, haben wir auch direkt mit den gefährlichen blauen Karten gespielt. Zur kurzen Erklärung: The Game besteht aus Karten von 1 bis 100. Es liegen zwei Einsen und zwei Hunderter-Karten aus, bei denen es anzulegen gilt. Alle anderen Zahlen gibt es nur ein einziges Mal. Es muss nun an die ausliegenden Stapel möglichst in kleinen Schritten aufsteigend (an die Einsen) oder absteigend (an die Hunderter) angelegt werden. The Game ist ein rein kooperatives Spiel. Es gewinnen oder verlieren also alle zusammen. Ist man an der Reihe MUSS man zwei seiner sechs Handkarten anlegen, bei Bedarf können es auch mehr sein. Dabei darf kommuniziert werden. Habe ich z.B. eine passende Karte für Reihe 1, darf ich sagen, dass hier möglichst nicht mehr angelegt werden soll, bis ich an der Reihe bin. Die genauen Handkarten dürfen hierbei nicht genannt oder gezeigt werden. Jetzt gibt es noch einen Clou: kann man auf eine Zahl GENAU einen Zehnerschritt zurück machen, so ist dies erlaubt. Liegt an einem Einser-Stapel z.B. eine 31 als oberste Karte und ich habe die 21, so darf ich diese anlegen und den Stapel so wieder etwas zurückschrauben. Außerdem besagen die blauen Karten, dass nach Anlegen spätestens der nächste Spieler darauf anlegen MUSS, sonst ist das Spiel sofort verloren. So kommt es durchaus mal zu der Situation, dass ich eine blaue 33 anlege und der nächste Spieler darauf anlegen muss, als nächstes aber z.B. nur eine 64 zur Verfügung hat. Super einfaches aber witziges Spiel!

Wir haben die erste Partie kläglich verloren. Beim zweiten Mal hatten wir noch vier Karten übrig. Als richtiger Sieg fühlt es sich aber für uns nur an, wenn wir gar keine Karten mehr übrig haben 😉

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Da die Zeit nun schon voran geschritten war und jeder am nächsten Tag arbeiten musste, sollte noch ein schnelles Spiel her. Meine Gäste entschieden sich für Pig Hole. Dieses Spiel könnte einfacher nicht sein, macht aber immer wieder Laune. Die Schadenfreude ist einfach zu schön, wenn einer das gesamte Feld abräumen muss. Zur Spielerklärung findet ihr hier.

Dieses Spiel konnte ich dann für mich entscheiden. Allerdings kann ich nicht behaupten, dass es bei diesem Spiel auf Können ankommt 😉 20160929_220341

Und das war er auch schon wieder, unser Spieleabend. Ich bin gespannt was bei dem Nächsten auf den Tisch kommen wird. Hängt natürlich auch immer von der Spieleranzahl ab.

Heute Abend wird es mit meinem Freund einen Zombicide-Abend geben, denn ich bekomme heute die letzte mir fehlende Erweiterung „Angry Neighbors“ 🙂 Endlich können wir dann auch die Fähigkeit „Springen“ nutzen und die vielen noch fehlenden Fan-Missionen spielen. Ich bin sehr gespannt auf die Begleiter. So denn, ich werde berichten.

 

Spieleabend am 08.07.2016

Vergangenen Freitag haben wir wieder einen Spieleabend veranstaltet.

Zuerst waren wir zu fünft und haben mit Zombicide begonnen. Wir spielten eine Mission aus Rue Morgue, bei der man unter fünf Zielmarkern das blaue X finden musste. Damit konnte man die blaue Tür zum rettenden Hubschrauber öffnen und fliehen.

Wir hatten großes Glück und haben sofort den richtigen Zielmarker gefunden. Die ersten Runden haben wir noch dazu genutzt uns ausreichend auszurüsten. Dann haben wir das große Gebäude geöffnet und dort Gott sei Dank kein Monstrum gefunden. Die Zombiehorden ließen sich gut in Schach halten und so sind wir locker flockig zum Hubschrauber marschiert. In 30 Minuten waren wir mit der Mission durch, ziemlich unspektakulär.

Wir hatten die Mission schon einmal zu zweit gespielt und waren gleich einem Monstrum begegnet. Außerdem war erst der vorletzte Zielmarker der Richtige. In diesem Fall dauert so eine Mission gleich viel länger. Aber das ist ja das schöne an Zombicide. Kein Spiel gleicht dem anderen.

 

Anschließend haben wir seit längerem nochmal Escape ausgepackt. Immer wieder ein schönes, kurzweiliges Spiel, wenn man die Nerven dazu hat.

Alle Spieler sind in die gleiche Richtung losgelaufen und haben größtenteils gemeinsam die notwendigen Rubine freigeschaltet. Immer wieder schrie einer: „Hilfe, meine Würfel sind schwarz.“

Aber selbst der Run zurück zur Startkammer beim ersten Gong bereitete uns wenig Probleme. Es haben alle bis zum Knall geschafft. Der Ausgang wurde relativ zentral ausgelegt, allerdings waren zu diesem Zeitpunkt noch zu viele Rubine auf dem Tableau. Also nochmal zurück zu einer Schatzkammer, schnell die erforderlichen Schlüssel gemeinsam erwürfelt und zurück. Nach und nach haben wir es mit einem Rubin auf der Tafel aus dem Tempel geschafft. Und durchatmen…

Ich hätte gerne noch eine zweite Runde gespielt, aber einigen Spielern war das zu stressig.

Nach diesem Spiel kam der sechste Mann und wir haben mit Bohnanza begonnen. Das Bohnenspiel hat es allen angetan. Immer wieder schön wie es hier zu Diskussionen kommt. „Eine Weinbrandbohne bringt mir jetzt nichts.“ „Vielleicht bekommst du demnächst ja noch eine zweite!“ „Na und, ich helfe dir aber, wenn ich die jetzt nehme, und das seh´ ich gar nicht ein.“

Und wehe man muss zur Toilette oder zwischendurch neue Getränke holen, da verpasst man die besten Deals! Am Ende konnte ich den Sieg nach Hause fahren. In den letzten Runden konnte ich noch einige Bohnen ergattern, weil die anderen diese nicht anbauen und somit loswerden wollten.

 

Und zu guter letzt kam noch einmal Zombicide auf den Tisch. Eine relativ kurze Mission sollte her, also wählten wir eine aus Season 1, bei der man nur über die komplette Karte ins Exit rennen muss.

Erstes Gebäude aufgemacht zum Ausrüsten: Berserkermonster! Klasse. Da dieses Monstrum zwei Zonen bei jeder Bewegung gehen kann, machte es uns das Leben schwer. Mit unseren – so überhaupt nicht ausreichenden – drei Aktionen zu Beginn des Spiels kann man schlecht wegrennen. Und dann fand mein Held Watts auch noch einen Zombie beim Suchen, wodurch ich gleich in die Fänge des Monsters geriet.

Ich konnte also nichts mehr tun außer zwei Aktionen aufwenden um aus dem Feld mit dem Monstrum rauszugehen und noch eins weiter zu laufen, was mir nicht viel half, weil es mich immer wieder einholte. Ich lief also immer nur ein Feld weit und versuchte mit der dritte Aktion noch Zombies zu töten, damit ich die gelbe Erfahrungsstufe erreichen konnte und somit an die vierte Aktion gelang. So habe ich es dann irgendwann mühsam geschafft einen Vorsprung vor dem Monstrum zu bekommen. Leider hat in dieser zeit keiner der anderen Helden einen Molotow zusammenbauen können. Also weiter vorrücken mit dem schrecklichen, widerlichen Geschöpf im Nacken. Wir haben die Gruppe irgendwann aufgeteilt, um das Monstrum immer in unterschiedliche Richtungen zu locken. So waren wir insgesamt flexibler. Unsere Wanda war irgendwann schlüpfrig und hätte mit ihren zwei Zonen pro Bewegung locker ins Exit rennen können, aber es mussten alle Helden überleben, um die Mission zu schaffen. Langsam aber (relativ) sicher haben wir uns so durch die Straßen gekämpft und irgendwann tatsächlich das Exit erreicht. Die Fähigkeit Schubsen hat uns das Leben gegen Ende der Mission sehr vereinfacht. Lästige Hunde und das Monstrum habe ich mit Watts einfach weggeschubst und bin meinen Freunden anschließend hinterher. So wurde aus dem Plan „schnell noch eine kurze Runde Zombicide“ eher eine Mammut-Mission, aber wir haben sie tapfer gemeistert.

Zombicide ist und bleibt eins meiner Lieblingsspiele. Wer hierzu mehr erfahren möchte, kann sich gerne die Seite abgecheckt.com anschauen. Hier habe ich Season 1 ausführlich beschrieben inkl. Unboxing, Erklärungen zu den Helden und Ausrüstungen usw.

 

Spieleabend mit Mysterium und Bohnanza

Am Mittwoch fand zum zweiten Mal unser monatlich stattfindende Spieleabend statt. Es war erst das zweite Treffen und beim ersten konnte ich wegen Krankheit leider nicht teilnehmen.

Wir waren zuerst fünf Personen, später kam noch ein sechster Mitspieler dazu. Die meisten kennen kaum eins unserer Spiele. Ich hab sofort Mysrerium vorgeschlagen weil es sich ausgezeichnet zu fünft spielen lässt und nicht gleich ein harter Strategie-Brocken ist. In der ersten Runde habe ich den Geist verkörpert und fand es richtig schwer aus den vorhandenen Karten brauchbare Hinweise zu geben. Oft haben die Karten auch gleich zu mehreren möglichen Tätern oder Tatorten gepasst.

Wir haben vorerst mal auf „leicht“ gespielt und die Marker und den somit gewonnen Fortschritt bei der Endrunde weggelassen.

Bei der zweiten Partie wollte mein Bruder der Geist sein. Diese Runde fand ich spannend weil er die Karten nochmal ganz anders interpretierte als ich und die meisten anderen 😉  das Schöne bei dem Spiel ist eben, dass es kein richtig oder falsch gibt sondern man einfach etwas Phantasie mitbringen muss und dass es kaum zu Wartezeiten kommt, da die Ermittler alle zusammen spekulieren können.

Mysterium hat allen Beteiligten auf Anhieb gefallen und wird sicher bald wieder auf den Tisch kommen.

Während des Spiels ist unser sechster Mitspieler angekommen und so haben wir uns zu sechst in eine Runde Bohnanza gestürzt. Zwei Personen hatten das Spiel noch nie gespielt, aber trotzdem schnell begriffen. Am Ende drehte es sich nur um ein paar Taler. Ich mag es immer, wenn auch Neulinge ab der ersten Runde eine Chance auf den Sieg haben. Das ist bei komplexeren Spielen  wie Agricola z.B. leider nicht der Fall, weil man  einfach durch die Erfahrung besser wird.

Alles in Allem war es ein sehr schöner Abend. Ich hoffe es findet bald der nächste statt und wir können die Leute noch für weitere Spiele begeistern.

Heute werde ich mir zusammen mit meinem Freund eine lange Runde Mage Wars zu Gemüte führen.  Das ist ja immer gleich ne Tagesaufgabe und heute haben wir mal sonst nichts vor 🙂

LG Ina

Spieleabend zu fünft

Heute Berichte ich euch von dem Spieleabend von neulich. Ich habe mir vorher schon den Kopf zerbrochen welche Spiele man gut zu fünft spielen kann, aber leider kann man das so pauschal nicht sagen, da es dabei arg auf die Mitspieler ankommt. Meinen Bruder würde ich eher als Gelegenheitsspieler bezeichnen, der nicht gerne zu komplexe Spiele spielt. Meine Mutter war ebenfalls dabei, sie lässt sich gern auf neue Spiele ein, konzentriert sich dann aber mehr auf die Unterhaltungen am Tisch also sollte es nicht zu strategisch werden, mein Freund und ich sind grundsätzlich für alles offen und die Freundin meines Bruders ebenfalls. Hier ein geeignetes Spiel zu finden, dass allen in den Kram passt ist also gar nicht so einfach. Mit meinem Bruder hatten wir neulich Escape gespielt, was auch wunderbar mit fünf Spielern funktioniert. Da sich meine Mutter aber unmöglich zehn Minuten lang ausschließlich auf das Spielen konzentrieren kann und Hektik gar nicht ihr Ding ist, habe ich es allerdings gleich zu Hause gelassen.

Zombicide? Zu umfangreiche Regeln und Mama und Zombieapokalypse? Wohl eher nicht. ..

Phase 10 zu langatmig, Agricola ebenfalls mit 5 Leuten, zu Kingdom Builder fehlt uns leider noch die Erweiterung für den fünften Spieler, also fiel die Wahl letzten Endes auf die Siedler von Catan. Alle Beteiligten hatten es bereits wenigstens einmal gespielt, sodass wir schnell einsteigen konnten.  Für Erweiterungen wie Seefahrer oder Händler und Barbaren konnte ich aber niemanden begeistern und so war das Spiel leider doch recht zäh. Jenny durfte als erstes und letztes ihre Siedlungen setzen und hatte trotz super Zahlen einfach riesiges Würfelpech.  Sechs en und Achten wurden so gut wie nie gewürfelt. So war sie recht schnell weit abgeschlagen und hatte keine Chance noch einmal aufzuholen. Natürlich wird dann ein Spiel schnell langweilig. Meine Mutter hat fröhlich mit jedem ihre Rohstoffe getauscht, egal ob es für sie selbst hilfreich war oder nicht und alles in allem hat es zu fünft einfach zu lange gedauert.

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Danach spielten wir noch eine Runde Wizard, was deutlich spannender war. Stiche machen versteht einfach jeder und da eine Runde nie lange dauert, ist es ein kurzweiliges Spiel.

Ganz zum Schluss wurde ein gutes, altes Kartenspiel ausgepackt und eine Runde „Wutz“ gespielt.

Bohnanza, Puerto Rico und Co blieben also leider an diesem Abend unangetastet.  Künftig werden wir zu fünft eher zu einem Würfelspiel greifen oder ich lege mir bald endlich mal Mysterium zu.  Am besten spielt es sich immer noch zu dritt oder viert 😉

Aktuelles

Zum Glück geht es mir besser und ich kann heute Abend an einem gemütlichen Spieleabend mit der Familie teilnehmen. Am Mittwoch habe ich den Spieleabend mit Freunden leider verpasst. Letztendlich waren sie zu sechst und haben den ganzen Abend Phase 10 gespielt. Ich hoffe es wird bald ein weiterer Spieleabend dieser Art statt finden.

Heute Abend spiele ich mit meiner Familie (Mama, Bruder und dessen Freundin, mein Freund und ich)  und habe schon eine Kiste voll mit Spielen gepackt. Da mein Bruder auf komplexere Spiele nicht so steht und meine Mama sich nicht auf solche konzentrieren kann, ist die Auswahl trotz gut gefüllter Spieleschränke begrenzt. Viele Spiele kann man auch leider nur zu viert spielen (Elysium, Kingdom Builder, Pandemie).

Also habe ich heute mal folgende Spiele im Gepäck: Carcassonne, Wizard, The Game, Bohnanza, Istanbul, Puerto Rico und die Siedler von Catan.

Ich selbst würde liebend gern Puerto Rico spielen, da ich es bisher nur zu zweit kenne, aber da das das komplexeste Spiel unter den genannten ist, stehen die Chancen eher schlecht, dass es auf den Tisch kommt 😉

 

Heute bekomme ich die lange erwarteten Erweiterungen zum Herr der Ringe LCG. Da mein Freund morgen Abend nicht zuhause ist und ohnehin nicht begeistert ist von dem Spiel, werde ich eventuell mal eine Solo-Partie starten. Außerdem hoffe ich auf eine Runde Maus und Mystik (Kapitel 3) an diesem Wochenende.

Ich hoffe ihr bekommt ebenfalls Gelegenheit zu zocken! LG Ina