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Ina zockt… Time Stories Nervenheilanstalt Teil 2

ACHTUNG auch hier gibt es wieder MASSIVE SPOILER! Bitte nicht lesen, wenn ihr die Nervenheilanstalt noch spielen wollt.

 

Wir wollten unbedingt wissen wie es weiter geht und starteten sofort eine neue Runde. Wir entschieden uns neue Wirte mitzunehmen. Bisher hatten wir nicht das Gefühl, dass hier spezielle Fähigkeiten große Unterschiede bringen, aber wir wollten auch die anderen ausprobieren. Also entschied ich mich für die mürrische Alte, ein Freund nahm den Kokser mit (wo wir Nachschub finden wissen wir ja jetzt), mein Freund blieb bei seiner ängstlichen Kleinen und meine Freundin nahm sich den, der meint gelähmt zu sein. Leider Gottes hatten wir vergessen die Karte „Mission gescheitert“ rechtzeitig zu lesen und haben daher alle Objekte wieder weggeräumt, dabei hätten wir die Kartenteile mit Büro und Katakomben behalten dürfen. Aber naja, shit happens.

Anschließend schmiedeten wir einen Plan: Den Tänzer wollen wir mal außer Acht lassen, denn wir halten es für eine Sackgasse. Die Katakomben halten wir für falsch, denn wir wollen nicht fliehen, sondern unsere Mission erfüllen, wie auch immer die aussieht. Also wollten wir zunächst mal das Büro des Arztes besuchen. Da wir den Ort beim Neustart nicht mehr hatten, mussten wir zunächst zur Krankenstation mit Josephine sprechen. Für den Kokser wollen wir eh genügend Stoff am Start haben, also los geht’s.

Also ab zur Station, die Hilfsschwester ansprechen (vielleicht brauchen wir die Katakomben ja doch noch irgendwann) und den Schrank auf machen mit Hilfe des Schlüssels, den wir im Aufenthaltsraum nochmal mitgenommen haben. Den Pfleger sprechen wir natürlich nicht mehr an, wir haben ja gelernt…

Und nun ab ins Büro, alle Spieler waren gespannt was uns da erwartet und hatten Schiss vorm Onkel Doktor 🙂

Unseren Gelähmten schickten wir nun immer mit unserer Ängstlichen zusammen an einen Ort, denn sie sind ja ungern alleine unterwegs. Also untersuchten Sie das Bild der Belegschaft im Büro.

Ich bin zusammen mit dem Kokser zum Arzt. Die Zwei berichteten vom Bild, dass keine bekannten Personen zu sehen sind und dass fünf Leute mit roten Symbolen gekennzeichnet sind. Diese Symbole sind aber nicht allgemein bekannt und kann man sich daher schlecht merken. Wir merkten uns mal das Wellen-Symbol und den Kreis mit dem Kreuz durch, damit wir sie wiedererkennen, wenn sie uns irgendwo nochmal begegnen. Der Arzt bot uns an mit ihm durch einen Geheimgang zu gehen, alternativ konnten wir ihn verprügeln. Von der Hilfsschwester beeinflusst trauten wir dem Arzt natürlich nicht und hauten ihn gemeinsam windelweich (die Entscheidung war schnell getroffen 🙂 ).

Wir nahmen dem Arzt ein Pentagram ab und fanden uns in einem Labyrinth wieder, das aus einem netten Rätsel bestand: Es gab vier Karten, die das Labyrinth darstellten und man musste wie früher in den Kinderzeitschriften den richtigen Ausgang herausfinden. Allerdings musste man die Aufgabe lösen, ohne die Karten aneinander zu legen und auszuprobieren. Wir mussten also gemeinsam mittels Vorstellungskraft herausfinden wie das Labyrinth zusammen gesetzt werden muss, ansonsten hätten wir wertvolle Zeiteinheiten verloren, doch zum Glück konnten wir die Aufgabe gemeinsam meistern.

Der Weg führte uns raus in den Park. Meine störrische Alte erkundete den Winkel, aus dem Rauch aufstieg, unser Kokser ging den Weg ganz rechts entlang und die anderen beiden untersuchten den Pavillon. Ich traf auf einen Mann, der mir sofort eine Waffe vors Gesicht hielt. Ich hatte die Wahl ihn verbal zur Vernunft zu bringen oder ihn niederzustrecken. Da meine Tante von Worten nicht viel hält, haute ich ihn kurzerhand um. Daraufhin erhielt ich seine Pistole und einen Brief. Aus dem ging hervor, dass es wohl ein Rätsel zu lösen gilt und dass die Krypta weiter helfen würde und dass die letzte Zahl abzuziehen sei, anstatt zu addieren.  Naja gut.

Im Pavillon sah es ganz nach einem Kampf aus. Außerdem finden meine Mitspieler dort eine Falltür, für die uns allerdings der richtige Schlüssel fehlte. Unser Kokser fand dafür einen neuen Ort, nämlich das Gewächshaus, das wir dann sogleich untersuchten.

Links gab es einen Wasserfall zu sehen. Dort fanden wir ein weiteres Pentagram! In der Mitte des Gewächshauses lag eine Leiche im Brunnen, sie trug einen Schlüssel bei sich, der hoffentlich zur Falltür im Pavillon passen sollte. Nach genauerem Betrachten des schmuckvollen Schlüssels erkannten wir, dass er ebenfalls ein Pentagram darstellte. Hm, wo hatten wir im ersten Durchgang nochmal eines gefunden? Da hatten wir doch schon eins…

Naja aus der linken Ecke des Gewächshauses ertönte eine Art Knurren und wir erinnern uns an einen Blick aus dem Fenster als wir einen Mantikor zu sehen glaubten. Mit meiner Pistole bewaffnet, nahm ich unseren Drogi mit und wagte mich durchs Gebüsch und tatsächlich: ein wütender Mantikor griff uns an. Ich hielt sofort mit geladener Waffe drauf! Jeder Schuss ein Treffer 😉 Drei Schilde des Untiers waren bereits geschafft. Den restlichen Schaden mussten wir ihm ganz ohne Waffen verpassen. Leider setzte sich das Tier zur Wehr und nahm mir einen Lebenspunkt. Aber halb so wild, wir erledigten es schließlich und fanden einen Rubin. Auch davon hatten wir im ersten Durchgang bereits einen gefunden, war das nicht im Schrank der Schlafkammer?

Die vorhandenen Orte hatten wir jetzt alle ausgiebig erkundet, unser weiterer Plan war es den neu gefundenen Schlüssel bei der Falltür auszutesten. Tadaaa, Sesam öffne dich: Der Schlüssel passt.

Und gleich fielen wir einen Schacht hinunter und landeten in einer Art Gruft mit seltsamen Gestalten, die uns zum Kampf herausforderten. Diese Wendung der Geschichte gefiel mir persönlich übrigens überhaupt nicht. Mit Okkultismus und einem geflügelten Löwen konnte ich mich wirklich anfreunden, weil es irgendwie zu der abstrusen Story passt, aber jetzt eine Art Zombies? Das passt für mich überhaupt nicht. Aber das ist sicher Geschmacksache, meine Mitspieler störte das weniger.

Leider Gottes drohte uns schon wieder die Zeit auszugehen. Schon lädiert vom Mantikor wurde ich von der ersten Gestalt niedergestreckt. Meinen Freund kostete es in der gleich Runde. Weil kaum noch Zeit war, schieden wir für den Rest des Spiels aus. Unsere zwei Mitstreiter kämpften sich trotzdem erfolgreich durch die Biester und erreichten den Raum mit der Krypta.

Es verblieb keine einzige Stunde mehr, und so durften sich unsere zwei Überlebenden jeweils nur noch einen Ort ansehen, aber dort nichts mehr unternehmen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir mental schon mit dem aktuellen Durchlauf abgeschlossen und so passierte ein grober Fehler: Die Karten wurden noch kurz angeschaut, es wurde uns von den Treppen erzählt, die man hinab gehen kann und zur Krypta wurde folgende fatale Aussage getroffen: Die Tür ist verschlossen, man kann hier nicht durch. Man sieht durch die Gitterstäbe ein Pentagram (für uns klang das so als könnte man es nur aus der Ferne erkennen), aber hier kommen wir momentan nicht weiter. Und dann fing das große Rätselraten an. Wir dachten wir hätten irgendwo was Grobes übersehen (haben wir ja auch, allerdings erst vor einer Sekunde) und hatten keine Ahnung was überhaupt unsere weitere Mission war.

Und so wurde der dritte Durchgang für uns ein Desaster…

Fortsetzung folgt.