Wir haben die erhaltenen Tipps umgesetzt und haben das Wissen (grün) weitestgehend verbannt bis auf ein paar heilende Verbündete. Stattdessen ging Thalin mit ins Rennen. Theodred musste für Eleonor weichen. Ich hatte auf der Starthand sofort die Verstärkung Truchsess von Gondor, die Aragorn in jeder Runde zwei zusätzliche Ressourcen bescherte. Andreas hatte es ziemlich schnell mit zwei Trollen zu tun, aber mit dem Ereignis, dass eine Runde lang ein Spieler nicht angegriffen wird, konnten wir diese erledigen. Allerdings ging trotzdem die Bedrohung ganz schön hoch.
In der Abenteuerphase hatten wir mehrmals Pech, da durch „nachrüsten“ weitere Karten kamen und so die Willensstärke öfters nicht ausreichte. Also wieder Bedrohung rauf. Die Kämpfe hatten wir gut im Griff und Eowyn bekam durch abgeworfene Karten ständig zusätzliche Willensstärke. Außerdem hat sogar der Plan geklappt, dass ich mir einen heilenden Verbündeten aus dem Ablagestapel meines Freundes fische. Leider habe ich aber keine einzige Karte zur Reduzierung der Bedrohung gezogen. Auch bei Andreas war kein Gandalf in Sicht. Somit haben wir leider nach ca. einer Stunde Spielzeit verloren, weil die Bedrohung den Wert 50 erreichte. Mist. Ich traue mich gar nicht an das letzte Szenario, denn laut Anleitung wird dieses erst richtig heftig…
Aber wir sind ehrgeizige Spieler und geben uns noch lange nicht geschlagen!
Hallo Ina,
*Puh* .. meine Tipps scheinen ja nicht schlecht gewesen zu sein, auch wenn es durch Pech dann wieder nicht geklappt hat.
Sofern die Eleanor als „zu schwach“ erscheint, kannst Du stattdessen auch Dunhere mit ins Deck nehmen. Der kann dann im 2. Abenteuerschritt die Gegner Stück für Stück in der Aufmarschzone angreifen, so dass Ihr gegen weniger Bedrohung zu kämpfen habt. Auch sehr nützlich ist evtl der Langbart Orkschlächter, da es in diesem Szenario viele Orks gibt.
Zum 2. Troll.. nun das ist Pech .. und mitunter ein Grund nicht länger als nötig in Abschnitt 1 zu verweilen. Erstmal aufm Wasser ist der 2. Troll weniger bedrohlich.
Ich empfehle Gimli möglichst mit 2 Rüstungen zu versehen .. ist stärker, als wenn man ihm Zwergenäxte verpasst. Diese wiederum würde ich dann an Dunhere/Legolas hängen .. wobei Legolas mit Klingen aus Gondolin deutlich besser ist.
Sofern das Taktikdeck zu wenig Karten hat, pack einfach noch bissel was rein, was man für Eowyn abwerfen und später via Haltet Stand holen kann (nicht Gandalf, der ist neutral!).
In deinem letzten Bericht hatte ich gelesen, dass Du den Tuk nicht mitgenommen hast. Ich würde auf ihn nicht verzichten. Billiger Verbündeter (2 Ressourcen) und bringt Willenskraft mit. Außerdem kann man damit gezielt Bedrohung manipulieren. Kann hilfreich sein.
Ich drück die Daumen für den nächsten Anlauf.
Ich glaube wir haten einfach auch ganz viel Pech. Obwohl wir immer eine Willensstärke von mindestens zehn mitgebracht haben, war die Bedrohung in der Aufmarschzone durch die aufgedeckten Karten mehrmals höher. Einmal Nachrüsten, einmal der Ort, der direkt eine Bedrohung von 5 mitbringt… und das sind nicht einmal „wenn aufgedeckt Effekte“, die Eleanor hätte verhindern können. Und der zweite Troll war natürlich ein Problem, da dieser Andreas sofort in einen Kampf verwickelt hat und dann ja auch weiter angreift, selbst wenn man die nächste Abenteuerkarte erreicht.
Außerdem haben wir Gandalf selbstverständlich insgesamt vier mal in den beiden Decks verbaut haben, haben wir ihn nicht einmal auf die Hand bekommen. Schon etwas ärgerlich, da genügend Ressourcen für den grauen Zauberer bereit hatten.
Aber unsere Helden lassen sich auch von der erneuten Niederlage nicht unterkriegen und werden sich erneut dem Kampf entgegenstellen. Gimli freut sich schon drauf dem Troll in den Hintern zu treten 🙂
Wir werden es auf jeden Fall noch einmal versuchen. Evtl. nehme ich mal Dunhere mit.
Hi Ina,
ja, die braunen Lande sind schon ein nerviger Ort. Die habe ich mal mit einer Schleichangriff+Schneebornspäher-Kombination entfernt, ansonsten halt hoffen sie kommende Runde mit einem Fährtenleser des Nordens zu eliminieren.
Nicht, dass ich die Ausführung mit dem 2. Troll falsch verstanden habe. Um von Abenteuerkarte 1 nach 2 zu gelangen darf keiner der beiden Trolle im Spiel sein. (Sie sind also in der Ablage, im Bedrohungsdeck oder im Siegpunktestapel!), danach kann man zur 2. Karte gelangen.
In Abschnitt 2 greift keiner der Gegner in der Aufmarschzone automatisch an (sagt die Abenteuerkarte), jeder Spieler kann sich jedoch optional einen Gegner wählen und sich mit ihm in einen Kampf verwickeln. Erst wenn man die 16 Fortschritt hat, gelangt man nach Abschnitt 3, wo dann alle Gegner angreifen.
Der Trick ist hier im 2. Abschnitt die Aufmarschzone soweit zu „kontrollieren“, dass man in Abschnitt 3 nicht alle Helden verliert und alle Gegner umhaut.
Genau. Der 2. Troll begegnete uns schon im 1. Schritt, sodass sie beide Andreas angegriffen haben (zusammen mit einem fiesen Ork, sonst wäre es ja auch zu einfach 😉 ), dadurch mussten wir diese erst töten, um zur zweiten Abenteuerkarte zu kommen. Ich habe das eben etwas falsch beschrieben. Dank Finte konnte Andreas einen Angriff der Trolle abwehren und mit Gimli und Legolas ordentlich zuhauen. In der nächsten Runde hat Aragorn einen Troll geblockt (Gott sei Dank kein Schatteneffekt), damit Andreas die Trolle mit einem gezielten Hieb von Gimli ganz ausschalten konnte. Mein Fernkämpfer hat seine Pfeile zusätzlich auf den Ork geschossen, sodass wir es tatsächlich zur zweiten Abenteuerkarte geschafft haben. Aber durch einen Trollangriff, der mangels spielbereiter Helden auf einen Verbündeten gehauen hat, der nicht viel Schaden abgehalten hat, und durch Pech in der Abenteuerphase war die Bedrohung einfach schon zu hoch und das Ende absehbar.
Leider muss ich manche Karten umschreiben, da ich die Namen noch nicht so drauf habe und das Spiel nicht immer Griffbereit habe. Aber ich denke, wer das Spiel kennt, kann mir folgen 🙂
Hut ab, gleich zwei Trolle zu schlagen ist deutlich herausfordernder .. und wenn man das erst einmal gepackt hat, kann man sich das getrost auf den Gürtel ritzen 🙂
Umso ärgerlicher ist die Tatsache, dass man dann quasi aufm Floß stirbt.